Wie der Kassensturz in Bezug auf Untersuchungen der SUVA bestätigen, sind Elektriker, wie auch Heimwerker bei der Bearbeitung von Elektrokästen immer wieder einem erhöhten Asbest-Risiko ausgesetz. Gemäss dieser Untersuchung sollten Elektriker unbedingt Schutz-Massnahmen ergreifen, wenn sie mit schwachgebundenen asbesthaltigen Materialien in Kontakt kommen, etwa Asbest-Pappen.

Da im Rahmen von Asbest-Expertisen selbst in kleinen Heizungsanlagen, insbesondere rund um den Brenner einer Heizung, immer wieder zum Teil grössere Mengen von schwach gebundenen asbesthaltigen Materialien gefunden werden, und da etwas Dichtungsringe fast systematisch Asbest enthalten (fest gebunden), muss davon ausgegangen werden, dass Heizungsmonteure und Abbruchunternehmen, die Heitungen ausbauen, einem wohl ebenso, wenn nicht sogar noch höheren Asbest-Risiko ausgesetzt sind. Mitarbeiter solcher Firmen sollten daher unbedingt die gleichen Schutzmassnahmen wie Elektriker treffen.

16.5.2009
Picadus Asbest-Beratung
Simon Schneebeli