Viele nehmen sich Anfang Jahr Vorsätze. Viele sind nach einigen Tagen bereits wieder vergessen. Firmen, die mit besonderen Gefährdungen zu tun habend – und dazu gehören Asbestsanierungsfirmen – können sich nicht erlauben, dass die Neujahrsvorsätze Wunschdenken bleiben. Sie müssen ihr betriebliches Sicherheitskonzept regelmässig überprüfen und verbessern.
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Asbest
Um die Ausbildung zum Spezialist Asbestsanierung zu machen, muss man über eine abgeschlossene Berufsausbildung (mindestens 1 Jahr), ausreichende Sprachkenntnisse (mindestens Niveau B1) und über Bauerfahrung verfügen. Viele Firmen melden Personen für die Ausbildung an, die diese Anforderungen nicht erfüllen. Das wird zu einem Problem für die Branche!
Arbeiten bei grosser Hitze ist gefährlich. Wenn man zusätzlich noch einen Schutzanzug trägt, wie bei der Asbestsanierung, wird es problematisch. Aber was kann und muss man dagegen tun?
Fachplaner und Fachbauleiterinnen könnten bei Bauschadstoffsanierungen eine wichtige Rolle spielen. Oft geschieht dies aber nicht. Warum? Und was kann man dagegen tun?
Vor 30 Jahren gab es kaum explizite Anforderungen, wer wie Asbest sanieren darf. Erst im 2008 wurde in der Bauarbeitenverordnung definiert, dass «Spezialisten für Asbestsanierung» eine 4.5-tägige Ausbildung absolvieren müssen.
Im 2020 präzisierte die Suva weiter, dass angehende Spezialisten für die Zulassung zu dieser Ausbildung über eine mindestens einjährige Berufsausbildung, sowie Erfahrung im Bau-/Asbestbereich und gute Deutschkenntnisse verfügen müssen.
Schon im 1997 haben Forscher nachgewiesen, dass Asbestfasern auf Grund der Lichtstreuung in der Luft und mittels eines Magnetfelds nachgewiesen werden können. Es brauchte dann rund 20 Jahre Forschung und Entwicklung, bis der «Alert» marktreif war. Das nun verfügbare Gerät hat das Potential, die Art wir wir Baustellen überwachen, zu revolutionieren.