Arbeiten bei grosser Hitze ist gefährlich. Wenn man zusätzlich noch einen Schutzanzug trägt, wie bei der Asbestsanierung, wird es problematisch. Aber was kann und muss man dagegen tun?
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Asbest
Fachplaner und Fachbauleiterinnen könnten bei Bauschadstoffsanierungen eine wichtige Rolle spielen. Oft geschieht dies aber nicht. Warum? Und was kann man dagegen tun?
Vor 30 Jahren gab es kaum explizite Anforderungen, wer wie Asbest sanieren darf. Erst im 2008 wurde in der Bauarbeitenverordnung definiert, dass «Spezialisten für Asbestsanierung» eine 4.5-tägige Ausbildung absolvieren müssen.
Im 2020 präzisierte die Suva weiter, dass angehende Spezialisten für die Zulassung zu dieser Ausbildung über eine mindestens einjährige Berufsausbildung, sowie Erfahrung im Bau-/Asbestbereich und gute Deutschkenntnisse verfügen müssen.
Schon im 1997 haben Forscher nachgewiesen, dass Asbestfasern auf Grund der Lichtstreuung in der Luft und mittels eines Magnetfelds nachgewiesen werden können. Es brauchte dann rund 20 Jahre Forschung und Entwicklung, bis der «Alert» marktreif war. Das nun verfügbare Gerät hat das Potential, die Art wir wir Baustellen überwachen, zu revolutionieren.
Beim Rückbau von Asbestzementplatten werden diese noch heute regelmässig von Hand in die Mulde gelegt - dies setzt Arbeiter unnötig Gefahren aus. Das Suva-Merkblatt 84057 enthält konkrete Hinweise, was im Umgang mit Asbestzementplatten zu vermeiden ist.
Wie viele Proben von Verputz sind wirklich nötig? Daten von Laboren weisen darauf hin, dass es in der Praxis grosse Unterschiede gibt. Auch der Anteil an Proben, die Asbest enthalten, variiert regional stark.