Bauschadstoff-Diagnostiker wissen es: Alte elektrische Bauteile, insbesondere bei Fluoreszenzbeleuchtung, können PCB enthalten. Diese Leuchtmittel funktionieren immer mit einem «Starter», dieser ist teilweise sichtbar unterhalb der Fluoreszenzlampe. Auf der nicht sichtbaren, der Decke zugewandten, Seite sind im Metallkörper zudem kapazitive und/oder induktive Vorschaltgeräte eingebaut. Das kapazitive Vorschaltgerät besteht aus einer Spule (induktiver Teil) und einem Kondensator (kapazitiver Teil). Die verwendeten Kondensatoren, Herstellung zwischen 1950 und 1983, enthalten zumeist PCB.
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Bauschadstoff - News
Bereits im Frühling 2019 hat die SUVA darüber informiert, dass sie die Anforderungen an die Teilnehmer der Ausbildung zum Spezialisten für Asbestsanierung gemäss EKAS-Richtlinie 6503 anzuheben gedenkt.
Auf Anfang 2020 treten diese Änderungen in Kraft.
Neue Anforderungen an Kursteilnehmer
Personen, die sich zum Spezialist für Asbestsanierung ausbilden wollen, müssen neu folgende Anforderungen erfüllen:
PCB sind chemische Verbindungen, die in der Schweiz bis zum Verbot im Jahr 1972 (Umsetzung bis 1975) in vielen Anstrichen und Fugendichtungsmassen verwendet wurden. Noch bis 1986 wurde PCB-haltiges Öl in Transformatoren, Kondensatoren und Blindstrom-Kompensationsanlagen eingesetzt. Danach wurden sie verboten, denn die PCB gelten unter anderem als erbgutschädigend und krebserregend.
Bislang haben wir für unsere Kurse jeweils hier und da Kursräume gemietet. Am 1. Juni konnten wir unsere eigenen Kursräume in Lenzburg beziehen. Daneben investieren wir viel Zeit in die Entwicklung neuer Kurse und die Verbesserung des bestehenden Angebots.
Die Anforderungen an Bauschadstoff-Spezialisten werden komplexer. Das Bildungszentrum Bauschadstoffe baut entsprechend sein Kursangebot aus. Neben einem Kurs über "allgemeine Arbeitssicherheit" gibt es auch neue Weiterbildungen z.B. zu komplexen Sanierungen, Baukunde, Entsorgung etc.
Am 3. Mai fand in Bern eine Zusammenkunft der Suva mit Vertretern aller in der Schweiz anerkannten Ausbildungsstätten von Spezialistinnen und Spezialisten für Asbestsanierungen statt. Ziel des Treffens war einerseits ein Austausch über den gegenwärtigen Stand der Dinge. Andererseits ging es um die Frage, wie man die Ausbildung von Spezialisten für Asbestsanierung weiter verbessern kann. Konkret möchte die Suva durch eine verbesserte Ausbildung den Gesundheitsschutz der Arbeiter verbessern.
Stand der Dinge
Zu Beginn des Treffens präsentierte die Suva verschiedene Zahlen: