Fachplaner und Fachbauleiterinnen könnten bei Bauschadstoffsanierungen eine wichtige Rolle spielen. Oft geschieht dies aber nicht. Warum? Und was kann man dagegen tun?
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Bauschadstoff - News
10% bis 20% der vor 1990 erbauten Gebäude sind mit Holzschutzmitteln behandelt. Eine Untersuchung im Rahmen eines Um- oder Rückbaus ist nicht obligatorisch. Aber es gibt sehr gute Gründe, dies trotzdem zu tun. Auch finanzielle.
Diesen Sommer wird das Bildungszentrum Bauschadstoffe 5 Jahre alt. Zeit also, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, und zu schauen was vor uns liegt. Es stehen in der Tat grössere Veränderungen an, auf die wir uns aber freuen!
Wenn wir von Bauschadstoffen sprechen, denken wir in erster Linie an Asbest, PCB, PAK etc. Aber: Man darf nicht vergessen, dass Schimmel nicht minder problematisch sein kann. Neu bietet das Bildungszentrum Bauschadstoffe deshalb auch einen Grundkurs Schimmelsanierung an.
Vor 30 Jahren gab es kaum explizite Anforderungen, wer wie Asbest sanieren darf. Erst im 2008 wurde in der Bauarbeitenverordnung definiert, dass «Spezialisten für Asbestsanierung» eine 4.5-tägige Ausbildung absolvieren müssen.
Im 2020 präzisierte die Suva weiter, dass angehende Spezialisten für die Zulassung zu dieser Ausbildung über eine mindestens einjährige Berufsausbildung, sowie Erfahrung im Bau-/Asbestbereich und gute Deutschkenntnisse verfügen müssen.
Schon im 1997 haben Forscher nachgewiesen, dass Asbestfasern auf Grund der Lichtstreuung in der Luft und mittels eines Magnetfelds nachgewiesen werden können. Es brauchte dann rund 20 Jahre Forschung und Entwicklung, bis der «Alert» marktreif war. Das nun verfügbare Gerät hat das Potential, die Art wir wir Baustellen überwachen, zu revolutionieren.